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    Kanton URI

    Geographie

    Der Kanton Uri liegt in der Zentralschweiz zwischen dem Vierwaldstättersee im Norden und dem Gotthard im Süden. Uri ist einer der drei Urkantone (Gründungsmitglieder) der Eidgenossenschaft. Die anderen beiden sind: Schwyz und Unterwalden.

    Uri grenzt an die Kantone Graubünden (SO), Tessin (S), Wallis (SW), Bern (W), Obwalden (W), Nidwalden (W), Schwyz (N) und Glarus (NO).

    Verwaltungstechnisch gliedert er sich in 20 Gemeinden. Amtssprache ist Deutsch.

    Der Fläche nach rangiert der Kanton auf Platz 11, der Einwohnerzahl nach auf Platz 23 unter den insgesamt 26 Schweizer Kantonen.

    Tourismus

    Uri erlebt einen eher sanften Tourismus, da die Infrastrukturen für Massentouristen weitgehend fehlen. Mit Andermatt, der Heimat des Olympiasiegers und Weltmeisters Bernhard Russi, kennt der Kanton Uri aber einen Skiort der ersten Stunde. Das Urserental mit Andermatt, Hospental und Realp gilt als eigentliches Skisportparadies für Familien, Ski- und Snowboardfreaks. Zur Sommerszeit ist der Kanton Uri ein Paradies für Bikerinnen und Biker sowie für Wanderfreunde, Alpinistinnen und Alpinisten.

    Geschichte

    Reichsunmittelbarkeit

    Das Tal Uri wurde 853 von Ludwig dem Deutschen der von ihm gestifteten Fraumünsterabtei zu Zürich geschenkt. Dadurch gelangte Uri unter die Gewalt der Reichsvogtei von Zürich. Nach dem Aussterben der Zähringer, welche dieselbe besessen hatten (1218), verlieh Friedrich II. die hoheitlichen Rechte über Uri den Habsburgern; aber schon 1231 erwirkten sich die Urner von seinem Sohn König Heinrich VII. die Reichsunmittelbarkeit, welche ihnen 1274 auch von Rudolf von Habsburg bestätigt wurde.

    Eidgenossenschaft

    Dennoch fühlten sich die Urner von seiten Österreichs bedroht und schlossen mit Schwyz und Unterwalden das ewige Bündnis vom 1. August 1291. 1309 empfing Uri von Heinrich VIII. die Bestätigung seiner Reichsfreiheit, wurde aber 1315 von Friedrich dem Schönen mit Schwyz und Unterwalden in die Acht erklärt. In der Folge half Uri, den Sieg bei Morgarten zu erkämpfen. In dieser Zeit spielt auch die Sage von Wilhelm Tell.

    Eroberungen

    Die Rechte der Abtei und der übrigen Grundherren wurden nach und nach losgekauft. Reibereien zwischen Uri und Mailand führten seit 1403 zu einer Reihe von Feldzügen, deren Resultat 1440 die Erwerbung des Leventinatals als eines urnerischen Untertanenlandes war. In der Reformationszeit schloß sich Uri stets der streng katholischen Politik von Schwyz und Luzern an.

    Helvetik

    Nur unwillig fügte sich Uri der helvetischen Verfassung von 1798, welche es mit Schwyz, Unterwalden und Zug in einem Kanton Waldstätten verschmolz. 1799 wurde das Tal durch einen Aufstand, den Marschall Nicolas-Jean de Dieu Soult mit großem Blutvergießen dämpfte, dann durch die Kämpfe der Franzosen unter Claude-Jacques Lecourbe und Loyson mit den Österreichern und hernach der Russen unter Suworow regelrecht verwüstet.

    Ultramontanismus

    Nachdem die Mediationsakte Uri 1803 als selbständigen Kanton, aber ohne das Livinental, wiederhergestellt hatte, nahm es stets Anteil an den Sonderbestrebungen der ultramontanen Kantone und machte im Sonderbundskrieg einen siegreichen Einfall in sein früheres Untertanenland Tessin, kapitulierte jedoch nach dem Fall von Luzern am 27. November 1847.

    Verfassung

    Am 5. Mai 1850 gab sich Uri seine erste Verfassung, die es 1888 revidierte. Nachdem durch die eidgenössische Volksabstimmung vom 18. Mai 1879 das Verbot der Todesstrafe aus der Bundesverfassung entfernt worden, war Uri der erste Kanton, der dieselbe wieder einführte.









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